Unsere Leistungen
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Konservative Leistungen
Bei vielen Erkrankungen des Bewegungsapparates führen konservative Behandlungen nachhaltig zum Rückgang von Schmerzen und funktionellen Einschränkungen: Wir bieten Ihnen ein breites Spektrum konservativer Leistungen zur individuellen Therapie Ihrer Beschwerden und zur ganzheitlichen Prophylaxe.
„Konservativ vor operativ“ - auch bei orthopädischen, chirurgischen, sportmedizinischen Krankheitsbildern mit relativer Indikation zur operativen Intervention besprechen wir mit Ihnen mögliche Alternativen und offerieren Ihnen aussichtsreiche konservative Behandlungsansätze.
Orthopädische Schmerztherapie
Häufige Ursachen von Schmerzen am Stütz- und Bewegungsapparat sind Verletzungen, Funktionsstörungen von Muskeln und Gelenken (Blockaden), Fehlstatik bei Deformitäten der Füße, Beine und der Wirbelsäule, Fehlbildungen (Hüftdysplasie, Skoliose, Gleitwirbel) und Wachstumserkrankungen am Skelett.
Schmerzen können Folge von Übergewicht, von beruflichen und sportlichen Überlastungsschäden an Muskeln und Sehnen, am Knorpel, Meniskus und Knochen sein.
Degenerative Veränderungen (Bandscheibenverschleiß, Arthrose), Bandscheibenvorfälle, Neuralgien (Ischias, Nervenkompressions-Syndrome), Entzündungen (Infekt, Gicht, rheumatoide Arthritis, Polymyalgie) und eine Osteoporose führen häufig zu Schmerzen mit funktioneller Einschränkung.
Schmerzen können neben aller negativen Erfahrung ein wichtiges Warnsignal für eine dauerhafte Schädigung sein. Chronischer Schmerz kann zur Schmerzkrankheit werden.
Unser konservatives Behandlungsspektrum umfasst
- spezifische Medikation
- Injektionsbehandlungen (lokal, paravertebral, intraartikulär)
- Arthrosetherapie
- Manuelle Medizin/Chirotherapie
- Funktionelle Verbände (Kinesiotaping)
- Verordnung von Heil- und Hilfsmitteln
- Arthroseprophylaxe
- Akupunktur
- Lasertherapie
- Extrakorporale Stoßwellentherapie
Wir halten interdisziplinären Kontakt im Netzwerk Fachärzte Eltville und bieten Ihnen vor Ort die Möglichkeit einer fachübergreifenden Diagnostik und Behandlung.
Ziel unserer Behandlungsmaßnahmen, unserer präventiven und ganzheitlichen Empfehlungen ist die rasche und nachhaltige Besserung Ihrer Beschwerden, die Vermeidung fortschreitender Erkrankungen und dauerhafter Schädigungen Ihres Bewegungsapparates.
Manuelle Medizin / Chirotherapie
Funktionelle Beschwerden der Wirbelsäule mit schmerzhafter Bewegungseinschränkung und muskulären Verspannungen entstehen häufig durch Wirbelblockaden, im Volksmund auch "ausgerenkter Wirbel" genannt.
Begleitsymptome wie Kopfschmerzen, Schwindel, Schluckstörungen, Atem-, Herz- und Bauchbeschwerden, Schmerzen oder Missempfindungen in Armen und Beinen können neben unserer manuellen Funktionsdiagnostik und radiologischen Abklärung interdisziplinäre haus- und fachärztliche Untersuchungen erforderlich machen.
Wirbelblockaden lösen wir nach obligatem vorsichtigem Probezug mit einem sparsam dosierten mobilisierenden oder manipulierenden Impuls. Dabei beschränken wir uns nicht nur im Bereich der Halswirbelsäule auf schonende, chirotherapeutische Grifftechniken der Manuellen Medizin.
Als vorbeugende Maßnahme zur Vermeidung gehäufter Blockaden empfehlen wir Ihnen regelmäßige geeignete sportliche Betätigungen: Gut trainierte Rücken- und Bauchmuskeln stützen und entlasten als natürliches Korsett Ihre Wirbelsäule.
Arthrosetherapie
Ein Schwerpunkt unserer Tätigkeit ist die Prophylaxe und Therapie arthrotischer Gelenkerkrankungen.
Krankheitsbilder mit bekannten Ursachen oder Risikofaktoren sind die Finger-Polyarthrose mit familiärer Häufung, die Dysplasie-Coxarthrose der Hüften bei erblicher Veranlagung, Arthrosen bei Achsfehlstellungen der Wirbelsäule und der Extremitäten, nach Entzündungen, Verletzungen oder durch chronische Überlastungen bei Übergewicht, im Beruf oder beim Sport.
Die Minimierung von Risikofaktoren, die Behandlung von Knochen- und Gelenkerkrankungen schon bei Kindern, die effiziente Therapie von Verletzungen und präarthrotischen Deformitäten sind von entscheidender Bedeutung zur Vermeidung von Folgeschäden mit letztlich chronischer Behinderung.
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Konservative Therapie der Arthrose
Unsere symptomatische Therapie umfasst individuelle Medikation, paravertebrale, periartikuläre und intraartikuläre Injektionen, Kinesiotaping, Lasertherapie und Akupunktur.
Stadienabhängig bieten wir als Arthroseprophylaxe Injektionen mit Hyaluronsäure an zur Verbesserung der natürlichen Eigenschaften des Knorpels als Gleitfläche und Dämpfer bei Scher- und Druckbelastungen im Gelenk.
Wir empfehlen Ihnen geeignete sportliche Aktivitäten zur adäquaten Belastung der Gelenke und zur Kräftigung der zugehörigen Muskulatur und verordnen - wenn zweckdienlich - zum Funktionserhalt Physiotherapie mit sachgerechter Anleitung zu regelmäßigen Eigenübungen.
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Operative Therapie der Arthrose
Nach Versagen konservativer Behandlungsmöglichkeiten offerieren wir Ihnen minimalinvasive arthroskopische Operationen an der Schulter, am Ellenbogen, am Knie- und Sprunggelenk oder bei ausgeprägtem Gelenkverschleiß die endoprothetische Versorgung des Schulter- und Kniegelenkes.
Sportmedizin
Sport ist in unserer Gesellschaft zum Ausgleich zunehmenden Bewegungsmangels im Alltag und Beruf unverzichtbar. Erfreulicherweise steigt das Bedürfnis, Übergewicht und zahlreiche körperliche Erkrankungen als wesentliche Folgen mangelnder körperlicher Aktivität vermeiden zu wollen.
Als Orthopäden und Sportmediziner machen wir Ihnen gerne Vorschläge über geeignete sportliche Aktivitäten und geben Ihnen individuelle Empfehlungen zu Form und Umfang Ihres Trainings.
Breitensportler beugen schon immer den Folgen mangelnder Bewegung vor. Sie haben zudem Freude am Sport und profitieren von Ihrer Fitness nicht nur im körperlichen Bereich. Viele unserer Patienten trainieren sogar leistungsorientiert für die Teilnahme an Wettkämpfen in ihrer Sportart.
Bei Ihrer sportmedizinischen Beratung, unserer konservativen oder operativen Behandlung bei Sportverletzungen oder Sportschäden können wir auf unsere langjährigen eigenen Erfahrungen als Sportler, Trainer und medizinische Betreuer zurückgreifen.
Unser Ziel ist Ihre rasche, belastbare Rückkehr in Training und Wettkampf mit neuer Motivation und Spaß an Ihrem Sport.
Kinderorthopädie
Die Kinderorthopädie unterscheidet alterstypische Veränderungen gesunder körperlicher Entwicklung von kindlichen Erkrankungen und Verletzungen am Bewegungsapparat zur Vermeidung von Spätschäden und Behinderungen im Erwachsenenalter.
Beispielhaft dafür steht die Ultraschalluntersuchung der Säuglingshüfte zur Früherkennung einer Hüftdysplasie, die wir seit Einführung vor 30 Jahren praktizieren. Wir kontrollieren Reifungsverzögerungen, behandeln krankhafte Reifungsdefizite und überwachen den Heilungsverlauf bis zum altersentsprechenden Normbefund. Unsere heute erwachsenen, ehemaligen Patienten haben ein signifikant niedrigeres Risiko für einen vorzeitigen Verschleiß der Hüftgelenke durch die frühzeitige Therapie der Hüftdysplasie.
In Kooperation mit dem Kinderarzt kontrollieren und behandeln wir
- Wachstumserkrankungen
- Auffällige Beinachsen
- Ungleiche Beinlängen
- Deformitäten der Füße
- Haltungsschwächen
- Fehlhaltungen des Rumpfes
- Wirbelsäulenverkrümmungen
- Verletzungen
Das Alter Ihres Kindes und die Ausprägung der Veränderung sind maßgeblich für den Beginn und die Art der Therapie, aber auch zur Vermeidung überflüssiger Maßnahmen.
Harmlose Wachstumsschmerzen werden erklärt mit erhöhter nächtlicher Ausschüttung des Wachstumshormons. Wachstumsschmerz ist immer eine Ausschlussdiagnose nach unserer sorgfältigen orthopädischen Untersuchung Ihres Kindes auf Erkrankungen der Wachstumsfugen, auf Entzündungen von Knochen und Gelenken.
Arthroseprophylaxe
Ziel der Arthroseprophylaxe ist die Wiederherstellung der Balance zwischen Belastbarkeit und Belastung der Gelenke. Abhängig vom individuellen Befund ist Arthroseprophylaxe:
- Primärprävention bei Risikopatienten ohne dauerhafte Schäden am Gelenkknorpel
- Sekundärprävention bei Patienten mit Knorpelschäden und arthrotischen Gelenkbeschwerden
Unsere orthopädische und sportmedizinische Analyse erfasst Ihr Risikoprofil und präarthrotische Veränderungen für eine dauerhafte Fehl- und Überlastung noch gesunder Gelenke im Alltag, Beruf und beim Sport. Wir behandeln krankhafte Befunde und geben Ihnen Empfehlungen zur adäquaten Belastung Ihres Bewegungsapparates.
Prinzip der ergänzenden medikamentösen Arthroseprophylaxe mit Hyaluronsäure ist die Unterstützung des Knorpelstoffwechsels, um den Beginn oder die Zunahme krankhafter arthrotischer Schäden zu vermeiden.
Hyaluronsäure steigert die Elastizität des Gelenkknorpels, die für seine Funktion als Gleitfläche und Dämpfer für Druck- und Stoßbelastungen unverzichtbar ist und verbessert den protektiven Effekt der natürlichen Gelenkschmiere. Hyaluronsäure wird ins Gelenk gespritzt, um eine verlässliche Wirkung unmittelbar am Knorpel zu gewährleisten.
Osteoporoseprophylaxe
Über das Altersmaß hinausgehender Verlust von Knochenmasse führt zur Osteoporose mit verminderter Stabilität des Skelettes, zu drohenden Knochenbrüchen ohne adäquates Unfallereignis und nicht selten zu dauerhafter Behinderung.
Häufigste Risikofaktoren für eine Osteoporose sind der Hormonhaushalt nach den Wechseljahren, hochdosierte Kortisontherapie, rheumatische Gelenkerkrankungen, Nikotinkonsum, Hormonstörungen bei Stoffwechselerkrankungen oder antihormoneller onkologischer Therapie und Untergewicht. Patienten mit einem osteoporotischen Knochenbruch haben in den folgenden 10 Jahren ohne konsequente Behandlung ein um mehr als 20% erhöhtes Risiko für weitere spontane Brüche.
Zur Früherkennung der Osteoporose noch vor dem Auftreten von Knochenbrüchen bieten wir Ihnen in unserer Praxis die DXA-Knochendichtemessung als Vorsorgeuntersuchung an.
Wir beraten Sie über bewährte prophylaktische Maßnahmen zur Optimierung von Ernährung und Lebensstil. Wir empfehlen Ihnen geeignete körperliche Aktivitäten zur Verbesserung von Muskelkraft und Koordination und zur Vermeidung von Stürzen.
Bei auffälligen Messwerten veranlassen wir die interdisziplinäre Abklärung zum Ausschluss einer assoziierten Grunderkrankung und leiten eine effiziente spezifische Medikation Ihrer Osteoporose ein.
Akupunktur
Der ganzheitliche Ansatz der traditionellen chinesischen Medizin postuliert ein ausgeglichenes Verhältnis von Ying und Yang für einen gesunden, harmonischen Fluss der Lebensenergie Qi auf den Meridianen des Körpers.
Krankheitsauslöser stören die körperlichen Funktionskreise und verursachen akute und chronische Beschwerden des Stütz- und Bewegungsapparates.
Mit Akupunktur behandeln wir funktionelle Störungen bei Erkrankungen der Wirbelsäule, Gelenke, Muskeln und Sehnen über die schonende, gezielte Nadelung zugehöriger Punkte auf dem komplexen Meridiansystem. Akupunktur harmonisiert Ying und Yang, reguliert den Fluss der Lebensenergie und führt zu Schmerzreduktion, Muskelentspannung, verbesserter Durchblutung, Ausgleich der Psyche und Anregung des Immunsystems.
Versicherte privater Krankenkassen haben Anspruch auf die Erstattung der Akupunktur zur Behandlung akuter und chronischer orthopädischer Krankheitsbilder, unseren gesetzlich krankenversicherten Patienten bieten wir Akupunktur als Selbstzahlerleistung an.
Lasertherapie
Lasertherapie setzen wir als bewährte, schmerzfreie Ergänzung oder Alternative zu Medikamenten oder Spritzen bei orthopädischen und sportmedizinischen Krankheitsbildern ein.
Low-Level Laserstrahlen steigern die Energieversorgung im erkrankten Gewebe, stimulieren den reparativen Zellstoffwechsel und beschleunigen die Rückbildung von Schmerzen, Schwellung und Entzündungen.
Lasertherapie findet breite Anwendung in der Sportmedizin: Verletzungen und Überlastungsschäden an Sehnen, Bändern, Gelenken und Muskulatur sprechen sehr gut auf eine Behandlungsserie an, meist kombiniert mit zusätzlicher Schmerzakupunktur.
Die Leistung der Lasertherapie/Akupunktur wird von den privaten Krankenkassen erstattet.
Extrakorporale Stoßwellentherapie
Fokussierte ESWT nutzt gebündelte hochenergetische elektrohydraulische Schallimpulse zur Stimulation biologischer Heilungsprozesse.
Standardisierte Indikationen zur fokussierten ESWT als anerkannter Alternative zu operativen Maßnahmen sind nicht heilende pseudarthrotische Knochenbrüche, der Fersensporn, die Tendinosis calcarea und die Epikondylitis humeri mit Kalkablagerungen und chronischen Sehnenentzündungen der Schulter und des Ellenbogen.
Ein Behandlungszyklus mit fokussierter ESWT umfasst in der Regel 3-4 Sitzungen im Intervall von 1-2 Wochen. Die Fahrtauglichkeit ist nicht eingeschränkt, die Arbeitsfähigkeit bleibt meist erhalten.
Radiale ESWT arbeitet mit niederenergetischen ballistischen Druckwellen, die im Behandlungsgebiet streuen und indikationsabhängig ähnliche Effekte wie die fokussierte ESWT haben.
Unser orthopädisches und sportmedizinisches Einsatzgebiet der radialen ESWT sind therapieresistente Beschwerden mit schmerzhaften Muskeltriggerpunkten des Rumpfes und der Extremitäten, hartnäckige Schmerzen der Faszien, Sehnen und Knochenhaut bei Überlastungsschäden oder nach Verletzungen.
Wir attestieren allen unseren Patienten vor Beginn fokussierter ESWT die medizinische Notwendigkeit zur Einzelfallprüfung ihrer jeweiligen Krankenversicherung - die privaten Krankenversicherungen erstatten in aller Regel die Leistung der ESWT.
Operative Leistungen
Ambulante Operationen
Unser Anspruch ist die fachärztliche Betreuung durch Ihren Operateur bis zum Abschluss der Behandlung!
Das Feedback unserer Patienten evaluieren wir regelmäßig im Rahmen unseres Qualitätsmanagements.
Unser umfangreiches ambulantes operatives Leistungsspektrum bieten wir Ihnen in unserem zertifizierten Operationszentrum in Eltville an, unter Einhaltung aller Auflagen und Anforderungen an die fachärztliche Qualität der Operateure, an hygienische Standards und für die Sicherheit unserer Patienten.
Unterstützt werden wir von einem Team erfahrener Anästhesisten mit modernsten Verfahren zur schonenden Betäubung oder Narkose für eine schmerzfreie Operation.
Stationäre Operationen
und übernehmen dort auch die Nachbehandlung schon während Ihres stationären Aufenthaltes.
Durch diese bewährte Kooperation können wir Ihnen dort auch die Endoprothetik des Schulter- und Kniegelenks anbieten.
Arthroskopie des Kniegelenkes
Verletzungen, Entzündungen und degenerative Schäden am Meniskus, Knorpel, an Bändern und der Gelenkkapsel verursachen akute und chronische Beschwerden mit Schmerzen, Schwellung, Bewegungseinschränkung und Instabilität des Kniegelenkes. Nach Versagen konservativer Behandlungsmöglichkeiten bieten wir Ihnen minimalinvasive arthroskopische Operationsverfahren an:
Bei Meniskusrissen mit anhaltenden Schmerzen, Blockierungen und Behinderungen führen wir abhängig von der Form und Lokalisation der Rissbildung eine rekonstruktive Naht des Meniskus durch, andernfalls die Teilentfernung und Glättung des verbleibenden funktionstüchtigen Meniskus.
Nach Knorpelverletzungen entfernen wir kleine Knorpelfragmente oder refixieren Absprengungen an der Verletzungsstelle. Auch degenerative freie Gelenkkörper werden entfernt, bei Knorpelschäden nehmen wir eine Knorpelglättung oder bei tiefen Defekten eine Mikrofrakturierung zur Induktion von Ersatzknorpelgewebe vor.
Den Riss des vorderen Kreuzbandes mit Instabilität des Kniegelenkes versorgen wir durch den minimalinvasiven Ersatz des Kreuzbandes mit der Semitendinosus-Sehne des Oberschenkels.
Das mediopatellare Plica-Syndrom behandeln wir mit der Resektion schmerzhafter Scheimhautfalten. Bei chronischen Entzündungen führen wir die arthroskopische Synovektomie mit Teilentfernung der Gelenkschleimhaut durch.
Postoperative Nachbehandlung
Arthroskopische Operationen mit geringen Schmerzen ermöglichen eine frühfunktionelle Nachbehandlung zu Ihrer raschen Mobilisation - nach wenigen Tagen sind Gehstützen abhängig vom Eingriff meist entbehrlich und Autofahren in aller Regel schon wieder möglich. Wir zeigen Ihnen Eigenübungen und verordnen Physiotherapie zur Kräftigung der Muskulatur des Kniegelenkes. Ideales Trainingsgerät ist der Fahrradergometer. Der Zeitraum der Arbeitsunfähigkeit bemisst sich nach Ihrem Beruf, sitzende Tätigkeiten sind meist schon nach einigen Tagen wieder zu verrichten.
Arthroskopie des Schultergelenkes
Verletzungen und degenerative Schäden von Kapsel, Sehnen und Muskeln sind Ursache chronischer Beschwerden der Schulter. Im verengten Subakromialraum kommt es zu Entzündungen des Schleimbeutels, von Sehnen der Rotatorenmanschette bis hin zu Kalkablagerungen und Sehnenrissen.
Nach Versagen konservativer Behandlungsmaßnahmen empfehlen wir Ihnen minimalinvasive arthroskopische Operationen:
Beim Impingementsyndrom führen wir die subakromiale Dekompression mit Entfernung des Schleimbeutels, mit Resektion von Kalkablagerungen, Knochenspornen und arthrotischen Deformierungen des Schultereckgelenkes durch.
Sehnenrisse beim Rotatorenmanschettendefekt, bei der SLAP-Läsion der langen Bizepsehne rekonstruieren wir arthroskopisch oder als „mini-open“ Operation. Befundabhängig kann die Tenotomie mit Durchtrennung der langen Bizepssehne Methode der Wahl sein. Bei der Labrum-Läsion refixieren wir die abgelöste Kapsel und Knorpellippe am Rand der Gelenkpfanne.
Gelenkkörper werden entfernt, bei Knorpelschäden nehmen wir eine Knorpelglättung oder die Mikrofrakturierung der knöchernen Grenzschicht zur Induktion von Ersatzknorpelgewebe vor.
Postoperative Nachbehandlung
Nach rekonstruktiven Eingriffen können Lagerungskissen bis zur stabilen Ausheilung der Kapsel und Sehnen erforderlich sein, zeitgerecht leiten wir Sie bei unserer Nachbehandlung zu Eigenübungen an und verordnen Physiotherapie zur raschen Mobilisation Ihrer Schulter.
Operationen am Ellenbogen
Verletzungen, Überlastungen, Entzündungen und degenerative Schäden am Knorpel, an Bändern und Gelenkkapsel verursachen Beschwerden mit Schmerzen, eingeschränkter Beweglichkeit und Belastbarkeit des Ellenbogens und neurologischen Defiziten an der Hand.
Nach Ausschöpfen konservativer Behandlungsmöglichkeiten können wir Ihnen bewährte Operationsverfahren anbieten:
Arthroskopisch entfernen wir Knorpelfragmente und freie Gelenkkörper, bei Knorpelschäden nehmen wir eine Knorpelglättung oder Mikrofrakturierung der knöchernen Grenzschicht zur Induktion von Ersatzknorpelgewebe vor.
Das Sulcus ulnaris Syndrom mit Missempfindungen und Schwäche am Ring- und Kleinfinger entsteht durch die Nervenkompression im engen knöchernen Sulcus am Ellenbogen. Abhängig vom Grad der Druckschädigung spalten wir das Sulcusdach, selten wird zur Entlastung die Nervenverlagerung erforderlich.
Bei der Epikondylitis - dem Tennisarm oder Golfellenbogen - führen wir die Tenotomie mit Einkerbung der schmerzhaften Sehnenansätze und befundabhängig eine arthroskopische Synovektomie entzündlicher Schleimhaut durch.
Ziel ist die postoperative frühfunktionelle Mobilisierung zur raschen Gebrauchsfähigkeit Ihres Armes im Alltag, der Zeitraum der Arbeitsunfähigkeit bemisst sich nach Ihrem Beruf.
Operationen am Sprunggelenk
Verletzungen, Entzündungen und degenerative Schäden am Knorpel, an Bändern und Gelenkkapsel verursachen Beschwerden mit Schmerzen, Schwellung, Bewegungseinschränkung und Instabilität des Sprunggelenkes.
Nach Versagen konservativer Behandlungsmöglichkeiten bieten wir Ihnen minimalinvasive arthroskopische Operationen an:
Wir entfernen kleine Knorpelfragmente nach Verletzungen, degenerative freie Gelenkkörper und nehmen bei Knorpelschäden eine Knorpelglättung oder Mikrofrakturierung der knöchernen Grenzschicht zur Induktion von Ersatzknorpelgewebe vor. Bei Entzündungen und narbigen Verwachsungen im Sprunggelenk führen wir die Synovektomie mit Entfernung der Gelenkschleimhaut und der Narbenstränge durch.
Vorteil der arthroskopischen Techniken sind geringe postoperative Schmerzen und die frühfunktionelle Mobilisierung zur Ihrer schnelleren Heilung.
Eine chronische Instabilität des Sprunggelenkes versorgen wir mit der plastischen Rekonstruktion des Kapsel-/ Bandapparates. Bei Knochenbrüchen des Sprunggelenkes können wir Ihnen abhängig von der Art der Verletzung die ambulante operative Versorgung und die Metallentfernung nach vorausgegangenen Operationen anbieten.
Endoprothetik des Knie- und Schultergelenkes
Nach Ausschöpfung konservativer Behandlungen und operativer Eingriffe zum Erhalt arthrotischer Knie- und Schultergelenke können wir die endoprothetische Versorgung im St.Josefs-Hospital in Rüdesheim durchführen.
Therapie der Wahl am Kniegelenk ist für uns unter Beachtung der Ausprägung der Arthrose die zementierte oder zementfreie Implantation einer unilateralen Hemi-Schlittenprothese zum Erhalt der natürlichen Beweglichkeit des Gelenkes.
Unsere Erfahrungen bestätigen die Ergebnisse der letzten Jahre, dass bei entsprechenden anatomischen und funktionellen Voraussetzungen die Erstversorgung mit einer Total-Endoprothese nicht grundsätzlich die bessere Alternative ist. Unsere Patienten haben weniger Schmerzen nach der Operation, machen schnellere Fortschritte zur Wiederaufnahme alltäglicher Anforderungen ohne Gehhilfen schon nach wenigen Wochen.
Die Arthrose des Schultergelenkes mit schmerzhafter Behinderung versorgen wir operativ mit einer Schulter-Endoprothese, zur Kompensation eines zusätzlichen Defektes der Rotatorenmanschette implantieren wir eine inverse Schulter-Endoprothese.
Handchirurgie
Engpass-Syndrome am Handgelenk, an Ringbändern und Sehnenscheiden verursachen Entzündungen der Sehnen mit Schmerzen, Schwellung und Bewegungseinschränkung bis hin zum Springfinger. Beim Karpaltunnel-Syndrom sind Missempfindungen der Hand Folge einer Druckschädigung des Nervs. Ein Ganglion - fälschlich „Überbein“ genannt - kann zu anhaltenden Funktionsstörungen, die Dupuytren-Kontraktur der Hohlhandfaszie zu behindernden Fingerdeformitäten führen.
Nach Ausschöpfen konservativer Behandlungsmöglichkeiten empfehlen wir Ihnen - in der Regel unter Regionalanästhesie des Armes - bewährte operative Verfahren:
- Endoskopische Spaltung des Karpalbandes zur Nervendekompression
- Tenolyse mit Spaltung von Ringbändern und Sehnenscheiden
- Synovektomie entzündlicher Sehnenschleimhaut
- Exstirpation des Ganglions
- Partielle Fasziektomie in der Hohlhand
Bei Knochenbrüchen des Handgelenkes, der Mittelhand und der Finger können wir Ihnen abhängig von der Art der Verletzung die ambulante operative Versorgung und die Metallentfernung nach vorausgegangenen Operationen anbieten.
Postoperative Nachbehandlung
Große Vorteile für einen schnellen Heilungsverlauf hat die von uns seit 1994 praktizierte minimalinvasive endoskopische Versorgung des Karpaltunnel-Syndroms, Ziel aller unserer Eingriffe ist die frühfunktionelle Mobilisierung zur raschen Gebrauchsfähigkeit Ihrer Hand.
Fußchirurgie
Nach Ausschöpfen konservativer Maßnahmen bieten wir Ihnen die operative Versorgung bei schmerzhaften Fehlstellungen der Zehen und Mittelfußknochen mit eingeschränkter Belastbarkeit an.
Ziel der Operationen beim Hallux valgus mit schmerzhaftem Großzehenballen, beim Hallux limitus, bei Hammer- und Krallenzehen und der Metatarsalgie bei durchgetretenem Vorfuß ist die anatomiegerechte knöcherne Korrektur mit Funktionserhalt der Gelenke. Unsere etablierten operativen Verfahren umfassen die
- Chevron-Osteotomie
- Scarf-Osteotomie
- Youngswick-Osteotomie
- Akin-Osteotomie
- Weil-Osteotomie
- Hohmann-Arthroplastik
Eingriffe an der Großzehe und den Mittelfußknochen führen wir in der Regel in Vollnarkose durch, das knöcherne Korrekturergebnis fixieren wir mit kleinen Titanschrauben, die nicht entfernt werden müssen. Bei Operationen an den kleinen Zehen ist meist eine örtliche Betäubung ausreichend.
Den Hallux rigidus mit fortgeschrittener arthrotischer schmerzhafter Bewegungseinschränkung der Großzehe versorgen wir mit der Arthrodese des Grundgelenkes zur gezielten operativen Versteifung der Großzehe - mit den bislang besten Langzeitergebnissen gilt diese Methode als das dauerhaft verlässlichste Verfahren.
Postoperative Nachbehandlung
Bis zur Ausheilung der Osteotomie an den Mittelfußknochen verordnen wir Ihnen einen Vorfußentlastungsschuh für 4-6 Wochen, mit dem Sie unter Vollbelastung des Rückfußes gehen können. Der knöcherne Durchbau der Arthrodese der Großzehe kann 2-3 Monate in Anspruch nehmen. Bei Eingriffen an den kleinen Zehen ist ein Therapieschuh meist entbehrlich.
Venenchirurgie
Krampfadern können ein Spannungsgefühl, Schwellungen, Schmerzen, Entzündungen bis hin zu Thrombosen und chronischen Hautschäden mit Bildung eines Ulkus an den Beinen verursachen.
Unsere Ultraschalluntersuchung mit der Duplex-Sonographie der Beinvenen klärt verlässlich das Ausmaß Ihres Venenleidens und die Art der Therapie.
Zu den konservativen Behandlungsmöglichkeiten zählt die uns seit Jahren bewährte Sklerosierung oberflächlicher Besenreiser und Varizen mit flüssigen oder geschäumten Verödungsmitteln.
Sind operative Verfahren angezeigt, bieten wir Ihnen befundabhängig die Mini-Phlebektomie mit Entfernung des kranken Venenabschnittes über kleine Stichinzisionen der Haut, die Crossektomie mit Verschluss der Krampfader an den Gefäßkreuzungen zum tiefen Venensystem des Beines oder die Kombination beider Verfahren zur Korrektur des krankhaften Blutstaus an. In aller Regel ersetzen diese Techniken heute das früher häufige konventionelle Venen-Stripping.
Sie profitieren von unseren minimalinvasiven chirurgischen Techniken mit geringeren postoperativen Schmerzen und können die Vorteile der frühfunktionellen Mobilisierung zur schnelleren Heilung Ihrer Erkrankung optimal nutzen.
Hernienchirurgie
Hernien sind Brüche der Bauchwand an anatomischen Schwachstellen in der Leiste, am Nabel oder schwachen Operationsnarben mit Ausstülpung eines mit Fettgewebe oder Darmschlingen gefüllten Bruchsackes.
Eingeklemmte Darmschlingen können bei Leistenbrüchen, bei Nabel- und Narbenbrüchen schmerzhafte schwere Komplikationen mit Absterben von Darmgewebe und drohender Bauchfellentzündung verursachen. Deshalb sollten Hernien heute operativ behandelt werden.
Über einen kleinen Hautschnitt implantieren wir ein gut verträgliches, feines Netz zur sicheren Rückverlagerung des Bruchsackes und zum stabilen Verschluss der Bruchpforte in der Bauchwand. Seit Entwicklung der Netze ist die operative Versorgung spannungsfrei, wesentlich schonender und verlässlicher als mit herkömmlichen Verfahren möglich, eine Naht kommt in der Regel nur noch bei kleinen Hernien zur Anwendung.
Nach unserer ambulanten Operation sind Sie rasch wieder mobil, zum Ende der Wundheilung nach 2 Wochen kann meist wieder mit Sport begonnen werden.
Proktologie
Erweiterte Blutgefäße des Enddarmes verursachen eine krankhafte Vergrößerung der Darmschleimhaut, die sich als Hämorrhoiden nach außen vorwölbt und häufig zu Blutungen und Entzündungen führt. Nach Versagen konservativer Maßnahmen kommen befundabhängig operative Verfahren zum Einsatz mit Unterbindung der krankhaften Blutzufuhr und Entfernung der vergrößerten Hämorrhoiden.
Therapie der Wahl bei akuter, schmerzhafter Analvenenthrombose ist die rasche, unkomplizierte Entfernung des Thrombus in örtlicher Betäubung.
Schmerzhafte Analfissuren lassen sich meist konservativ behandeln, die chirurgische Entfernung der Fissur ist nur selten erforderlich.
Analfisteln sind eine Komplikation eitriger Entzündung der Analdrüsen. Die Erkrankung sollte durch die rechtzeitige operative Spaltung der Fistel dauerhaft saniert werden.
Der Pilonidalsinus am Steißbein ist eine unter der Haut liegende Zyste, die bei schmerzhafter Entzündung und Fistelbildung operativ reseziert werden muss.